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Etappe 13: Panorama-Radweg Niederbergbahn |
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Etappe
| PanoramaRadweg niederbergbahn |
Start
| Esssen-Kettwig (Ruhrtal-Radweg) |
Ende
| Westende der Nordbahntrasse in Wuppertal bzw. Korkenziehertrasse an der Stadtgrenze Haan/Wuppertal |
Länge
| 40 km (inkl. Anbindungen) |
Kommunen
| Städte Essen (kreisfrei), Heiligenhaus, Velbert und Wülfrath (Kreis Mettmann), die Anbindung berührt auch die kreisfreie Stadt Wuppertal und die Stadt Haan (Kreis Mettmann) |
Ausbaustand
| Die Strecke wurde am 16. Juli 2011 inklusive der Anbindung nach Solingen/Wuppertal eroffnet. |
Beschilderung
| NRW-Standard (HBR) mit Routenlogo |
Bahntrassenweg
| - Bahntrassenradeln: NW 4.03 PanoramaRadweg niederbergbahn,
- ADFC Wuppertal: Niederbergbahn |
GPS-Daten
| gpx
gdb
ovl
(ggf. Datei speichern unter...) |
Als erste Route des Panorama-Verbunds wurde 2011 der PanoramaRadweg niederbergbahn unter Federführung des Kreises Mettmann baulich fertig gestellt und wegweisend beschildert. Die Strecke beginnt in Essen-Kettwig als Abzweig vom Ruhrtal-Radweg und nutzt die Bahntrecke 2724 auf nahezu ganzer Länge über Heiligenhaus und Velbert bis Wülfrath. Der Lückenschluss zum Bergischen Panorama-Radweg, der über zwei Alternativstrecken sowohl am Westende der Wuppertaler Nordbahntrasse als auch an der Korkenziehertrasse in Solingen angebunden wird, erfolgt über vorhandene Wege und Straßen. Dabei konnte zum Teil auf das Radverkehrsnetz und bereits ausgewiesene touristische Routen zurückgegriffen werden.
Die zwischen 1886 und 1926 erbaute Niederbergbahn wurde 1960 zwischen Heiligenhaus und Kettwig stillgelegt, zwischen Aprath und Heiligenhaus gab es noch bis in die 1990er Jahre Güterverkehr. Westlich von Heiligenhaus war als Vorläufer des PanoramaRadwegs auf einem 4 km langen Teilstück ein älterer Bahntrassenweg vorhanden, der im Jahre 2008 durch die Sanierung und Öffnung des Viadukts Ruhrstraße aufgewertet wurde.
Mit dem PanoramaRadweg sollen insbesondere die Brücken für eine langfristig angestrebte Reaktivierung als Teil einer "Circle-Line" gesichert werden, um später aufwändig zu behebende Schäden zu vermeiden. Der eigentliche Radwegebau versteht sich daher im Sinne eines Pilotprojekts als "Low-Cost-Radweg", der gleichwohl mit einer Inliner-geeigneten Asphaltdeckschicht ausgestattet wird und durch gezielte gestalterische Maßnahmen Weg und Umfeld inszeniert.
Der Ausbau zum Panorama-Radweg begann 2009 in Heiligenhaus, ein besonderer Höhepunkt ist die auf den Widerlagern der abgebauten Bahnbrücke Bahnhofstraße eingesetzte erste Waggonbrücke Deutschlands. Radler können hier die Straße jetzt auf einem umgestalteten offenen Güterwaggon überqueren. Die Trasse zeichnet sich insgesamt durch einen abwechslungsreichen Verlauf mit Stadt- und Landschaftspassagen aus.
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