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Etappe 2: Wuppertaler Nordbahn / Jackstädt Weg |  |
| Etappe | Bergischer Panorama-Radweg (II) |
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| Start | ehem. Bahnhof Wuppertal-Wichlinghausen |
| Ende | Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel |
| Länge | 14 km (bis auf Anbindung Bf Vohwinkel vollständig auf ehemaligen Bahntrassen) |
| Kommunen | Stadt Wuppertal |
| Ausbaustand | Der Jackstädtweg auf der Wuppertaler Nordbahn wird von der Wuppertalbewegung e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal vorangetrieben. Im ehem. Bf W-Wichlinghausen wurde im Herbst 2007 ein 170 m langes Demonstrationsstück angelegt, der Bau erfolgte danach in mehreren Abschnitten. Die gesamte Nordbahntrasse ist seit Dezember 2014 auf gesamter Länge fertiggestellt. |
| Beschilderung | NRW-Standard (HBR) mit Routenlogo |
| Bahntrassenweg | - Bahntrassenradeln: NW 4.06 Nordbahntrasse / Jackstädt-Weg, - ADFC Wuppertal: Nordbahntrasse |
Im Bereich des ehemaligen Bahnhofs Wuppertal-Wichlinghausen, der früher sogar einmal als Umsteigestation zum nur wenige 100 Meter entfernten, aber tiefer gelegenen Bahnhof Oberbarmen gedient hat, wurde im Herbst 2007 von der Wuppertalbewegung ein erster 170 Meter langer Demonstrationsabschnitt als Prototyp für den innerstädtischen Abschnitt erstellt: Ein vier Meter breites Asphaltband wird von einem zwei Meter breiten Verbundpflasterstreifen gesäumt. Eine solche komfortable Wegebreite findet man bei Bahntrassenwegen in Deutschland erst seit dem Aufkommen von Radschnellwegen. Angesichts des Umfelds mit zahlreichen Schulen und Wohnquartieren, für die zuvor keine adäquaten Radanbindungen existierten, ist sie aber mehr als gerechtfertigt.
Die Nordbahn verläuft parallel zur Talachse etwas oberhalb am Hang. Um hier überhaupt eine Bahnstrecke entlangführen zu können, war der Bau zahlreicher großer Viadukte und von sechs Tunneln erforderlich. Die Tunnel waren letztendlich mit ein Grund für den Niedergang dieser Teilstrecke, die nie die Bedeutung wie die im Tal verlaufende Hauptstrecke erlangte, da sie zu niedrig für eine Elektrifizierung waren. So kam im September 1991 das Aus für den Personenverkehr, Güterverkehr gab es noch bis ins Jahr 2000.
Die Tunnel und die großen Viadukte, von denen man schöne Ausblicke auf die umliegenden Stadtviertel hat, machen zugleich den Reiz des Jackstädt Wegs auf der Nordbahntrasse aus. Bei der Beleuchtung wurden mittels LED-Technik innovative Wege beschritten und an einigen der alten Bahnstationen sind Rastplätze und gastronomische Angebote entstanden – eine Chance, auch die alten Bahngebäude zu erhalten und einer neuen Nutzung zuzuführen.
Am westlichen Ende von Wuppertal verlässt der Bergische Panorama-Radweg die Nordbahntrasse. An der Verzweigungsstelle beginnt unter Umgehung des Tesch-Tunnels eine Querverbindung zum PanoramaRadweg niederbergbahn (siehe Etappe 13). Der Bergische Panorama-Radweg schwenkt hingegen auf ein kurzes ehemaliges Verbindungsgleis und überquert die Bahnstrecke Hagen – Düsseldorf/Köln auf einer Straßenbrücke, dann führt ein Weg parallel zu den Gleisen zum P&R-Platz südlich des Bf Vohwinkel.
Der Ausbau der Wuppertaler Nordbahn wird maßgeblich von der Wuppertalbewegung e.V. vorangetrieben, die im Frühjahr 2006 gegründet wurde und mittlerweile über 1900 Mitglieder und Förderer zählt. In einem beispielhaften Engagement wurde die Strecke vom Bewuchs befreit und wertvolle Vorarbeiten zur Planung und den Förderanträgen geleistet. Innerhalb weniger Monate konnten über 3,3 Mio. Euro an Spendenzusagen eingeworben werden, mit denen der kommunale Eigenanteil gedeckt wurde. Nach der Eröffnung der Nordbahntrasse im Dezember 2014 wirdmet sie sich zurzeit der Schwarzbachtrasse, die mehrere östliche Stadtteile an die Nordbahntrasse anbinden wird..
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